Aarhus Südhafen: Optimale Versorgung für visionäres urbanes Wachstum

Kunde

AffaldVarme Aarhus

Land

Dänemark

Anwendung

Nah- und Fernwärme

Bauzeit

2019

Produktlösungen

  • 565 m ø 610/1000 mm Baureihe 3 & ø 610/800 mm Standard
  • 565 m ø 406/710 mm Baureihe 4 & ø 219/400 mm 2x verstärkt
  • isoalarm Modell 4500

Im Stadtteil Sydhavnen (Südhafen) von Aarhus wird eine neue Fernwärmetrasse verlegt, um die größere Stadtentwicklung zu unterstützen und die Wärmeversorgung der Stadt sicherzustellen. Dieses Projekt verwandelte das Gebiet in ein pulsierendes Handelszentrum, während gleichzeitig das industrielle Erbe bewahrt wurde. ISOPLUS lieferte 1.200 m Kunststoffmantelrohre, die für einen optimalen Wärmewirkungsgrad sorgen und eine lange technische Lebensdauer besitzen, wobei jedoch darauf geachtet wurde, dass die historische Umgebung erhalten blieb.

Wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung

Im Stadtteil Sydhavnen (Südhafen) von Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks, wurde erfolgreich eine neue Fernwärmetrasse vom Heizwerk in Aarhus nach Sydhavnsgade verlegt, durch die die Großprojekte zur Stadtentwicklung unterstützt werden und eine zuverlässige Wärmeversorgung gewährleistet sein soll. Der Umbau des alten Gebiets mit den Gleisen des Kohlekrans war ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts, das Aarhus‘ eigene Version der New Yorker Skyline Wirklichkeit werden ließ. Der Stadtteil, der einst von alten Eisenbahnschienen, Kopfsteinpflaster und historischen Industriegebäuden geprägt war, blieb erhalten und wurde in ein modernes Gewerbegebiet verwandelt, das jetzt 6.500 Arbeitsplätze, einen lebendigen urbanen Raum und Platz für sozial schwache Menschen bietet. 

Um Raum für diese städtische Entwicklung zu schaffen, die auch neue Parkanlagen und zusätzliche Bauten umfasste, wurde die Fernwärmetrasse neu verlegt und ihre Größe von DN450 auf DN600 vergrößert. Die Trasse wurde neben der DN400-Versorgungsleitung ausgehoben, die nun das neue Geschäftsgebiet anschließt. 

Bei diesem Projekt übernahm ISOPLUS die Anlieferung der Rohre, die Konzeption, die statische Bemessung und die Problemlösung während der Verlegung vor Ort. Durch den Einsatz eines Kunststoff-Mantelrohr-Systems, mit dem die Dämmung sowohl in den Fernwärme- als auch in den Versorgungsleitungen optimiert wird, stellte das zuständige Versorgungsunternehmen, AffaldVarme Aarhus, eine zuverlässige Wärmeversorgung bei minimalem Wärmeverlust und optimaler Effizienz sicher.

Rücksichtnahme auf das kulturelle Umfeld und smarte Lösungen

ISOPLUS lieferte ca. 1.200 m Kunststoffmantelrohre für die Fernwärme- und Versorgungsleitungen, die nun vom Aarhuser Heizwerk, entlang des neuen Bürogebäudes von JyllandsPosten, unter den Eisenbahngleisen, am Kohalen und dem Schlachthaus vorbei bis nach Sydhavnsgade verlaufen. Während des gesamten Projekts war ISOPLUS für die Anlieferung der Rohre, die Planung und die statische Konzeption verantwortlich und musste verschiedene Herausforderungen bei der Verlegung meistern. In bestimmten Bereichen mussten aufgrund der historischen Gebäude und zum Schutz der vorhandenen Kanalisation Kunststoffmantelrohre mit geringeren Mantelrohrdimensionen verlegt werden. Ein kritischer Aspekt des Projekts bestand darin, tiefe Aushebungen in der Nähe von Kohalen, einem im Jahr 1907 erbauten Schlachthaus, zu vermeiden, in dem sich inzwischen ein beliebtes Restaurant für traditionelle dänische Küche befindet. 

ISOPLUS fertigte außerdem kundenspezifisch DN 600-Bogenrohre an, die mithilfe eines hydraulischen Hightech-Biegewerkzeugs entlang der Gleise verlegt wurden. Durch diese Methode blieben die Schaumdämmung, die Meldeadern und das äußere Mantelrohr erhalten, wodurch sichergestellt werden konnte, dass die Dämmwerte intakt blieben und die technische Lebensdauer des Rohrsystems 30 bis 50 Jahre beträgt.

Einhaltung der DGRL-Richtlinie

Entsprechend den hohen Wassertemperaturen von mehr als 110 °C besitzen die Kunststoffmantelrohre sowie andere Installationskomponenten die CE-Kennzeichnung gemäß der Druckgeräterichtlinie (DGRL). Die Rohre erfüllen die strengen Anforderungen an Materialqualität, Sicherheit, Dokumentation und Kontrolle, die von der dänischen Behörde für den Bereich Arbeitsschutz festgelegt wurden.

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