3D Produkt-Rendering, Doppelrohr, DN080-315

Starres Rohrsystem

Doppelrohr – Gerades Rohr

Das ISOPLUS-Doppelrohr ist die wirkungsvolle Ergänzung zum Einzelrohr und wird ebenfalls nach aktuell gültigen Qualitätsstandards längs- oder spialnahtgeschweißt und nahtlos (Standardmaterial: P235GH, andere Stahlqualitäten oder Materialien auf Anfrage) geliefert. Die Doppelrohre produzieren wir nach EN 253 und FW 401 sowohl in klassischer als auch in kontinuierlicher Bauweise. Sie sind eine perfekte Lösung, um Fernwärme und -kälte mit optimiertem ökologischen und ökonomischen Nutzen zum Verbraucher zu transportieren (insbesondere in Bezug auf Bauarbeiten und Wärmeverluste). 

  • Nah- und Fernwärme

  • Nah- und Fernkälte

  • Industrierohre

  • Solarthermie

Produktinformationen

ISOPLUS Doppelrohre bestehen aus zwei Stahlrohren, einer Polyurethan-Dämmung und einem schlag- und bruchfesten PEHD-Mantelrohr. Alle Komponenten zusammen bilden ein robustes Verbundsystem. Der für die Dämmung verwendete Polyurethanschaum wird mit einem Treibmittel der Pentan-Gruppe aufgeschäumt und sorgt so für einen optimalen Dämmwert und eine hohe Druckfestigkeit.  
Spezifikationen für spezielle Stahlrohre können in unserer Technik-Abteilung angefordert werden. Alle Armaturen werden gemäß den Anforderungen der EN 13941-1 hergestellt.

Hinweis: Bei den Nennweiten DN 25 bis DN 65 liefern wir ausschließlich Stahlrohre und Formteile mit 3,2 mm Wandstärke, dies ist im Wettbewerbsvergleich zu beachten! 

Hauptmerkmale

  • Serienproduktion in den Größen DN 20 (3/4") bis DN 250 (10")
  • Als 6, 12 oder 16 m Rohrstangen lieferbar, Sonderlängen auf Anfrage 
  • Betriebstemperatur mind. nach DIN EN 253, Standarddruck 16 bar aber auch 25 bar möglich 
  • Mediumrohr-Normen: DIN EN 10216, DIN EN 10217-1 + 10217-2 und DIN EN 10217-5, Wandstärken nach EN253/ FW 401 
  • Dauergebrauchstemperatur 120 °C, 140 °C für max. 300 Std. pro Jahr möglich
  • Polyurethan-Hartschaumdämmung (Wärmeleitfähigkeit λ50 = 0,027 W/(m-K) und λ50 = 0,023 W/(m-K) für Rohre mit Diffusionssperre bei Konti-Fertigung) in Dämmserien 1, 2 und 3 erhältlich (DN 250 in Diskonti-Fertigung nur in Dämmserie 1 und 2 erhältlich)

Diskontinuierliche und kontinuierliche Produktion

Diskontinuierliche Produktion

Bei der diskontinuierlichen Produktionstechnik werden Abstandhalter auf dem Mediumrohr fixiert, an denen Netzüberwachungsdrähte angebracht werden können. Das so vorbereitete Rohr wird danach ins Mantelrohr eingeschoben und der Ringspalt an den Rohrenden mit Schäumdeckeln verschlossen. Anschließend wird das Rohr auf dem Schäumtisch verspannt und an einem Rohrende der PUR-Schaum mit einem elektronisch gesteuerten Mischkopf unter ~130 bar vermischt und in das Rohr injiziert.
Dieses Verfahren hat sich seit der Entwicklung der Kunststoffmantelrohre als das am häufigsten angewandte Produktionsverfahren etabliert und ist in allen anzuwendenden Normen und Richtlinien als technischer Standard gelistet. Im Produktionsprozess von Formteilen wie Bögen, Abzweigen usw. wird grundsätzlich nur dieses Verfahren angewandt.
Folgende Größen können wir in diesem Verfahren produzieren:
Einzelrohre DN 20 bis DN 1000, Doppelrohre DN 20 bis DN 250, alle Formteile

Kontinuierliche Produktion

Bei der kontinuierlichen Produktionstechnik werden in der Produktionsstraße im ersten Arbeitsschritt die Stahlrohrstangen sandgestrahlt und anschließend mechanisch aneinandergekoppelt. Dieser Rohrstrang erhält dann im kontinuierlichen und CNC-gesteuerten Ablauf die Netzüberwachungsdrähte, die PUR-Dämmschicht, eine Diffusionssperrfolie sowie das extrudierte PE-Mantelrohr. Die aus einem Aluminium-Verbundwerkstoff bestehende Sperrfolie verhindert die Diffusion des PUR-Zellgases durch das PE-Mantelrohr. Durch eine spezielle Beschichtung dieser Sperrfolie wird sichergestellt, dass die nach EN 253 geforderte Mindestscherfestigkeit übertroffen wird und das Grund- bzw. Verbundprinzip der kraftschlüssigen Bauweise von Kunststoffmantelrohren erhalten bleibt.
Die Diffusionssperrschicht, die wir zwischen Schaum und Schutzmantel einbringen, verhindert zuverlässig die Alterung des Dämmsystem – die optimierten Dämmeigenschaften bleiben somit über die gesamte Lebensdauer des Rohres nahezu konstant. Für den Betrieb eines Fernwärmenetzes ergeben sich dadurch optimale Möglichkeiten, die Energieeffizienz hoch bzw. Wärmeverluste und CO2-Emissionen auf der Erzeugerseite gering zu halten. Die positiven Auswirkungen auf unsere Umwelt sowie auch auf die Kosten der Netzverluste während der Gesamtlebensdauer sind erheblich.
Folgende Größen können wir in diesem Verfahren produzieren:
Einzelrohre DN 25 bis DN 200, Doppelrohre DN 20 bis DN 100

Produktspezifikationen

Konti: DN 25 bis DN 100, Diskonti: DN 20 bis DN 250

Maximaler Betriebsdruck 16 bar gemäß EN13941, 25 bar auf Anfrage

Technische Lieferbedingungen nach EN 253

Prüfzeugnis nach EN 10 204-3.1

Freies Rohrende: 220 mm ± 10 mm

Die axiale Scherfestigkeit des Rohres (zwischen Stahlrohr, PUR und Mantelrohr) beträgt nach EN253 mindestens 0,12 N/mm²

Mantelrohr aus nahtlos extrudiertem PEHD 100 (Dichte: über 940 kg/m³, Schmelzflussindex: 0,2-0,7g/10 Min., 5 kg gemäß ISO 1133, Bruchdehnung: min. 350 %)

Coronabehandlung zur Optimierung der Verbundeigenschaften bei Diskonti-Fertigung

Druckfestigkeit der Isolierung: ≥ 0,3 N/mm² nach EN253

ISOPLUS-Rohre und -Komponenten werden standardmäßig mit IPS-Cu (zwei integrierte Kupferdrähte 1,5 mm²) zur Netzüberwachung geliefert (Auf Anfrage sind in einigen Ländern auch IPS-NiCr oder andere Systeme erhältlich)

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